Lengenfeld unterm Stein ist ein Ortsteil der Landgemeinde Südeichsfeld, liegt unweit der hessisch-thüringischen Landesgrenze und befindet sich geografisch gesehen mitten in Deutschland. Durch seine zentrale Lage erreicht man im Umkreis einer halben Stunde Fahrzeit die Städte Heilbad Heiligenstadt (25 km), Eschwege (19 km) und Mühlhausen (18 km) und innerhalb einer Stunde die nächst größeren Städte Erfurt (74 km), Eisenach (44 km), Göttingen (63 km), Nordhausen (70 km) und Kassel (75 km). Die direkte Anbindung an die Autobahnen erfolgt bei der A4 über Eisenach, die A7 über Kassel oder Bad Hersfeld, die A38 über Heilbad Heiligenstadt oder Leinefelde. Die nächst gelegenen Bahnhöfe befinden sich in Mühlhausen, Eschwege und Heilbad Heiligenstadt und sind mit dem Bus erreichbar

Charakteristisch für Lengenfeld unterm Stein sind vor allem drei Wahrzeichen, die den Besuchern schon von weitem Grüßen. Hoch oben über dem Ort liegt das im Barockstil erbaute Schloss Bischofstein, das seither die Blicke der Besucher auf sich zieht. Ein weiterer Anziehungspunkt ist die neugotische Pfarrkirche, die im Jahre 1882 erbaut wurde. Doch das eigentliche Wahrzeichen, das diesen Ort auch über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt gemacht hat, ist das  Eisenbahnviadukt.

Am Südhang des Burgberges, im Nordwesten des Ortes Lengenfeld unterm Stein, 316 m hoch, liegt das schon mehr als zweihundertfünfzig Jahre alte, ehemalige kurmainzische „Schloss Bischofstein„ welches eine wechselvolle Geschichte durchlebte. Unterhalb des Schlosses, am Südhang befindet sich heute ein Wildtiergehege mit Steinböcken, Dammwild und Rotwild. Auch ein paar Ziegen gehören dazu. Weiter nördlich oben in Richtung der alten Burg Stein gelegen befindet sich der Waldfriedhof. Nur ein paar Minuten vom Schloss entfernt findet sich der Wunderschön gelegene Schlossteich.